Wie alles begann
Vor ziemlich genau einem Jahr habe ich die Domain für Bunte Wege gebucht und die Website eingerichtet. Was damals noch wie ein kleines Experiment – ein Hoffnungsfunke vielleicht – wirkte, war in Wirklichkeit der Startschuss für etwas, das heute mein Herzprojekt ist.
Der allererste Impuls kam nach meiner Psilocybin-Erfahrung in Holland. Diese Reise hat mein Leben tief geprägt: Ich habe gelernt, mich selbst anzunehmen, alte Themen loszulassen und zu spüren, dass ich genau so richtig bin, wie ich bin. Ich habe gesehen, wie viel Potenzial in solchen Erfahrungen steckt – für Persönlichkeitsentwicklung, für das Auflösen alter Glaubenssätze, für mehr Zufriedenheit. In unserer Gruppe waren Menschen, die seit Jahrzehnten mit Depressionen kämpften – und die durch die Erfahrung spürbare Fortschritte gemacht haben. Das hat mich so bewegt, dass ich wusste: Ich möchte Teil davon sein. Ich möchte dieses Potenzial mit in die Welt tragen.
Gleichzeitig brachte meine ADHS-Diagnose eine entscheidende Erkenntnis: Ich darf meiner Neugier folgen. All die Themen, in die ich meine Nase stecke, sind kein Chaos, sondern mein Weg. Ich brauche keinen künstlichen roten Faden – die Verbindung entsteht dadurch, dass ich tue, was mich wirklich begeistert.
Vom ersten Funken zur klaren Richtung
Zu Beginn dachte ich noch: Vielleicht starte ich mit ADHS-Beratung, vielleicht verbinde ich das später mit Kunsttherapie. Doch dann kam Breathwork. Ursprünglich hatte ich die Ausbildung eher als Ergänzung für psychedelische Begleitung gebucht. Aber schon nach den ersten Sessions war klar: Das ist mehr.
Breathwork hat mich umgehauen – nicht nur, was es mit meinem Nervensystem gemacht hat, sondern auch, wie sehr mich die begleitenden Reflexionsaufgaben in Bewegung gebracht haben. Besonders spannend fand ich die Auseinandersetzung mit dem Chakren-System – ich bin eigentlich kein klassisch spiritueller Mensch, aber diese Verbindung von Körper, Energie und Psyche hat mich fasziniert.
Am meisten habe ich aber gespürt: Räume halten ist mein Ding. In meinen Ausbildungen wurde mir oft gespiegelt, dass meine Präsenz außergewöhnlich ist. Und ich merke es selbst: Wenn ich Menschen begleite, bin ich ganz da. Ich liebe es, Räume zu schaffen, in denen Bewegung entsteht – wenn jemand sagt: „Ich stecke fest, kannst du mir einen Schub geben?“ und dann Verantwortung für das eigene Glück übernimmt. Da geht mir das Herz auf.
Erste Schritte mit Workshops
Im Dezember 2024 habe ich den ersten Workshop mit Freunden ausprobiert, im Januar folgte mein offizieller Start mit „Kakao & Atem“. Die Aufregung war riesig – und die Freude noch größer. Seitdem durfte ich viele Workshops geben und jedes Mal erleben: Es funktioniert. Atmen klingt so simpel, fast unscheinbar – und trotzdem erleben Menschen tiefe Prozesse, echte Veränderung. Das zu sehen, berührt mich immer wieder.
Parallel habe ich Kontakte in der Region aufgebaut, Kooperationen gestartet und Räume gefunden, die mich auch weiter begleiten werden. Und nicht zuletzt durfte ich in privaten 1:1-Sessions ganz besonders intensive Prozesse begleiten – für mich der beste Kickstart in innere Arbeit.
Lernen, wachsen, integrieren
Seit meinem Start habe ich mich in verschiedene Richtungen weitergebildet: systemische Beratung, Breathwork, Psychedelic Facilitation. Jede Ausbildung hat mich fachlich geschärft und persönlich wachsen lassen.
Dabei habe ich festgestellt: Ich möchte nicht auf eine Methode festgelegt sein. Für mich sind die spannendsten Prozesse die, in denen sich verschiedene Zugänge verbinden – Körpertherapie, Embodiment, Breathwork, Coaching, Selbsterfahrung. Ich glaube daran, dass echte Entwicklung nicht aus dem Kopf, sondern aus dem Erleben kommt.
Mein Standort heute
Nach einem Jahr Bunte Wege spüre ich klarer denn je: Das Herzstück meiner Arbeit ist, Räume für Entwicklung zu halten – Räume, in denen Menschen sich selbst begegnen können.
Das ist für mich nicht nur ein Coaching-Setting, sondern ein Erfahrungsraum, in dem Körper, Gefühle und Gedanken zusammenfinden. Es geht darum, weniger zu analysieren und mehr zu spüren. Weniger im Kopf, mehr im Sein.
Ausblick
Ich bin stolz auf das, was in diesem ersten Jahr gewachsen ist – und gleichzeitig voller Vorfreude auf das, was kommt. Bunte Wege ist für mich kein starres Konzept, sondern eine lebendige Entwicklung. Ein Jahr ist vorbei – und ich habe das Gefühl, dass es jetzt erst richtig losgeht.
Unverbindlich. Persönlich. Klar.
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