Es gibt Phasen im Leben, in denen Stille schwer auszuhalten ist.
Nicht, weil etwas fehlt, sondern weil man für sich selbst schwer zu erreichen ist.
In solchen Momenten wird oft deutlich, wie groß der Unterschied zwischen Einsamkeit und Alleinsein wirklich ist.
Einsamkeit hat selten etwas damit zu tun, ob jemand da ist.
Sie entsteht nicht durch leere Räume, sondern durch fehlende innere Resonanz.
Menschen können in Beziehungen einsam sein, im Gespräch, im Alltag, mitten im Kontakt.
Einsamkeit ist dieses Gefühl von Abwesenheit im Inneren – als wäre man nur halb anwesend, als würde etwas Entscheidendes nicht durchdringen.
Sie zeigt an, dass der Zugang zu den eigenen Empfindungen dünn geworden ist, dass man kaum spürt, was in einem vorgeht, was man braucht, was zu viel ist, und was eigentlich fehlt.
Alleinsein ist etwas anderes.
Alleinsein ist ein äußerer Zustand, der völlig neutral sein kann.
Er kann sogar stabilisieren, wenn man innerlich verbunden ist.
Dann entsteht ein Gefühl von Klarheit, eine Art innere Ordnung, die nur dann möglich wird, wenn nichts von außen auf einen einwirkt.
Alleinsein kann ein Ort sein, an dem man die eigene Stimme wieder hört und bemerkt, wie viel mehr in einem vorhanden ist, als der Alltag sichtbar machen kann.
Das Problem entsteht, wenn die beiden Zustände verwechselt werden.
Viele Menschen fürchten das Alleinsein, obwohl sie eigentlich die Einsamkeit fürchten – dieses Gefühl, an sich selbst vorbeizuleben, nur zu funktionieren, nicht mehr mitzubekommen, was im eigenen Inneren passiert.
Es ist nicht das Fehlen anderer Menschen, das schmerzt.
Es ist der fehlende Zugang zu sich selbst.
Innere Verbindung entsteht nicht durch Denken.
Sie entsteht durch Wahrnehmen.
Durch Körperempfindungen.
Durch Atem.
Durch das Wiederfinden einer inneren Referenz, die im Laufe eines überfüllten Lebens leicht verloren geht.
Genau an dieser Stelle beginnen körperorientierte Ansätze ihre Wirkung zu entfalten.
Embodied Coaching schafft die Möglichkeit, wieder Kontakt zu den eigenen Empfindungen aufzubauen, ohne dass man sie sofort benennen oder erklären muss.
Der Körper zeigt oft deutlicher als jeder Gedanke, wo etwas festhängt, was gebraucht wird und welche Richtung sich stimmig anfühlt.
Breathwork wirkt in einer ähnlichen Tiefe.
Der Atem öffnet Räume, in denen das innere Erleben wieder deutlicher wird.
Nicht laut, nicht dramatisch, sondern ganz leise.
Viele Menschen beschreiben nach einer Atemsession, dass sie sich wieder „bei sich“ fühlen – verbunden, klarer, sortierter.
Nicht, weil sie Antworten gefunden haben, sondern weil der Kontakt wieder da ist, der vorher gefehlt hat.
Wenn Einsamkeit ein Zeichen für einen verlorenen inneren Bezug ist,
dann ist der Weg zurück kein äußerer.
Er führt nicht über Ablenkung, Beschäftigung oder neue Menschen.
Er führt über Präsenz, Wahrnehmung und die Bereitschaft, sich wieder zu spüren – auch dann, wenn das ungewohnt ist.
Alleinsein verliert seinen Schrecken, wenn die innere Verbindung stabil ist.
Dann entsteht nicht Leere, sondern Raum.
Nicht Angst, sondern Orientierung.
Und genau dort beginnt etwas, das viele lange vermisst haben:
ein Gefühl von sich selbst.
Wenn du spürst, dass du diesen Kontakt wiederfinden möchtest –
ruhig, klar, ohne Druck – kann HoloDynamic Coaching oder Breathwork eine gute Möglichkeit sein, dich auf diesem Weg zu begleiten.
Und wenn du herausfinden möchtest, welche Form für dich stimmig sein könnte:
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