Es gibt Phasen, in denen sich das Leben still verschiebt.
Nicht plötzlich, nicht dramatisch – eher wie ein leiser innerer Wechsel, der erst sichtbar wird, wenn man einen Moment innehält.
Man merkt, dass etwas nicht mehr passt, ohne schon zu wissen, wohin es sich bewegt.
Diese Bewegungen beginnen oft dort, wo Kontrolle nicht mehr funktioniert.
Wo der Kopf keine Antworten hervorbringt, Routinen nicht mehr tragen und das gewohnte Funktionieren zunehmend Energie kostet.
Alles wirkt äußerlich gleich, aber innerlich entsteht eine Spannung, die man nicht wegdenken kann.
Was der Körper zeigt, bevor der Verstand nachkommt
In Übergangsphasen reagiert der Körper früher als der Kopf.
Nicht mit spektakulären Zeichen, sondern mit ganz alltäglichen Spannungen:
ein Druck im Brustkorb, ein schneller werdender Atem, innere Unruhe, ein Gefühl von „zu viel“, das man nicht genau benennen kann.
Diese körperlichen Hinweise sind weniger ein Warnsignal –
sie zeigen, dass das bisherige Festhalten an Plänen, Routinen oder alten Konstrukten immer anstrengender wird.
Man merkt, dass der bisherige Weg Kraft zieht, statt sie zu geben.
Der Körper zeigt oft zuerst, dass Veränderung begonnen hat.
Vertrauen entsteht dort, wo nichts mehr kontrollierbar ist
Es gibt Momente, in denen man merkt:
Nicht das Außen ist instabil – sondern die eigene Vorstellung von Sicherheit.
Beides sind letztlich Illusionen.
Kontrolle fühlt sich verlässlich an, aber sie ist ein Denkmodell.
Sicherheit fühlt sich beruhigend an, aber sie entsteht vor allem im Kopf.
Das Leben bewegt sich trotzdem – unabhängig davon, ob man es festhalten will oder nicht.
Vertrauen wächst genau dort, wo Kontrolle endet.
Und Vertrauen ist nicht nur eine Erfahrung, die plötzlich da ist –
es ist etwas, das sich üben lässt.
Ein Muskel, der sich entwickelt, wenn man immer wieder in Situationen kommt, die sich nicht „von oben herab“ steuern lassen.
Das können kleine Momente sein, in denen man merkt:
Ich kann weitergehen, auch wenn ich den nächsten Schritt nicht kenne.
Wege zeigen sich, während man sie geht
Es ist ein Irrtum zu glauben, dass der richtige Weg vorher klar sein müsste.
Man kann immer nur das denken, was man schon kennt.
Aber das Leben bewegt sich oft dorthin, wo man noch keinen Begriff dafür hat.
Erst wenn man sich einlässt, tauchen Wege auf, die vorher unsichtbar waren.
Oft führen sie an Orte – innerlich oder äußerlich –, die man nicht geplant hätte.
Nicht, weil man falsch abgebogen wäre, sondern weil Entwicklung nicht linear ist.
Dieses „Sichtbarwerden beim Gehen“ ist ein Kernmoment von Vertrauen.
Wenn Festhalten müde macht, beginnt ein anderer Prozess
In diesen Phasen lässt sich gut beobachten, dass Kontrolle immer mehr Energie verschlingt.
Man hält an Routinen fest, obwohl sie sich eng anfühlen.
Man versucht, Klarheit zu erzwingen, obwohl der Kopf längst auf Durchzug schaltet.
Man spürt, dass die alte Ordnung nicht mehr trägt – zumindest nicht in der Form, in der sie einmal funktioniert hat.
Genau dort beginnt ein anderer Prozess:
Nicht durch ein bewusstes Loslassen, sondern weil man nicht mehr festhalten kann, ohne sich selbst zu verlieren.
Das Neue hat an dieser Stelle oft noch keinen Namen.
Aber das Alte ist vorbei.
Vertrauen ist kein Ziel – es ist eine Übung in Bewegung
Vertrauen zeigt sich selten als fertiger Zustand.
Es entsteht in einzelnen Momenten, wieder verschwindend, wieder auftauchend –
wie ein Rhythmus, den man nach und nach lernt.
Es wächst durch Körpererfahrungen, nicht durch mentale Konstrukte.
Durch Schritte, nicht durch Pläne.
Und durch kleine Mutmomente, die zeigen:
Es geht weiter, auch wenn ich nicht weiß, wie.
Am Ende merkt man, dass das Leben sich neu sortiert hat –
und man selbst gleich mit.
Nicht, weil man alles unter Kontrolle hatte,
sondern weil man die Kontrolle dort losgelassen hat, wo sie ohnehin nie wirklich existiert hat.
Weitergehen – mit Begleitung, wenn es Zeit dafür ist
Manchmal sortiert sich das Leben leise, manchmal schneller als gedacht.
Und manchmal entsteht das Bedürfnis, diese innere Bewegung nicht allein zu halten, sondern in einem geschützten Rahmen weiter zu erforschen – ohne Vorgaben, ohne Druck, ohne fertige Antworten.
In meinem HoloDynamic Coaching begleite ich Menschen in genau diesen Übergängen:
dort, wo Kontrolle müde macht, Vertrauen sich erst andeutet und ein neuer Weg noch kein klares Bild hat.
Wenn sich etwas in dir bewegt und du spürst, dass ein gemeinsamer Blick gut tun könnte, buch dir deinen unverbindlichen Infotermin.
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